Nach der umstrittenen Vergabe eines milliardenschweren Cloud-Computing-Auftrags an Microsoft
Microsoft hatte den Zuschlag für das Geschäft Ende 2019 bekommen, obwohl lange Zeit die Sparte Amazon
Am Dienstag erklärte das Ministerium, man werde für weitere Cloud-Dienste nun Angebote von Microsoft und AWS einholen. Die beiden Anbieter seien die einzigen, die den Anforderungen des Pentagons gerecht werden könnten.
Der ursprüngliche Vertrag hatte ein Volumen von rund 10 Milliarden US-Dollar (derzeit 8,4 Milliarden Euro) für einen Zeitraum von zehn Jahren. Neben der finanziellen Komponente galt der unter der Abkürzung JEDI bekannte Auftrag auch als ein Prestigeprojekt, das dem ausführenden Unternehmen weitere Regierungsaufträge hätte erleichtern können.
Während die Amazon-Aktie weiter anzieht, gaben die Anteilsscheine von Microsoft leicht nach. Auch wenn der vorerst entgangene Auftrag ärgerlich ist, dürften andere Aufträge bezüglich Cloud-Diensten folgen. Beide Aktien bleiben weiterhin ein Basisinvestment.
(Mit Material von dpa-AFX)