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22.03.2022 Benedikt Kaufmann

Microsoft-Activision: Wettbewerbsbehörde verlangt zusätzliche Dokumente

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Activision Blizzard hat in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC, die die Aktionäre zur Abstimmung über die Microsoft-Übernahme im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung einlädt, weitere Details zum Mega-Deal offenbart.

Die Nachrichtenagentur Reuters wies auf eine Passage der SEC-Mitteilung hin, in der Activision Blizzard und Microsoft zur Vorlage weiterer Dokumente aufgefordert wurden. „Am 3. März 2022 erhielten sowohl Activision Blizzard als auch Microsoft ein Ersuchen um zusätzliche Informationen und Unterlagen von der FTC (das wir als „Zweites Ersuchen“ bezeichnen)“, hieß es in der Mitteilung.

Die Mindestfrist von 30 Tagen, die beide Firmen nach dem "Hart–Scott–Rodino Antitrust Improvements Act" zwischen Anzeige der Übernahme und Abschluss der Transaktion verstreichen lassen müssen, wird entsprechend auf 30 Tage erneuert, ab dem Zeitpunkt, zu dem Microsoft und Activision Blizzard dem zweiten Ersuchen nachkommen.

Anleger sollte das zweite Ersuchen, das der FTC zur Fristverlängerung dient, jedoch nicht beunruhigen. Denn die FTC-Prüfung dürfte wohl eher noch länger dauern und die beiden Konzerne gehen bereits davon aus, dass die rund 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme erst in Microsofts kommendem Geschäftsjahr (bis Juni 2023) beendet wird.

DER AKTIONÄR traut dem Deal weiterhin gute Erfolgsaussichten zu, insbesondere aufgrund der Möglichkeit, zusätzliche Bedingungen wie die Veröffentlichung von Activision-Spielen auch auf der Konkurrenzplattform Xbox einfließen zu lassen. Der Übernahme-Trade läuft damit weiter.

Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4)

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