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28.07.2022 ‧ Emil Jusifov

Meta: Schwache Zahlen, aber ...

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Meta

Die operative Krise des Social-Media-Riesen Meta hat sich nach den gestrigen Quartalszahlen ausgeweitet. Das Unternehmen erzielte zum ersten Mal in seiner Geschichte einen Umsatzrückgang und blieb auch beim Gewinn und bei der Prognose hinter den Erwartungen zurück. Nun reagieren die Analysten und senken reihenweise ihre Kursziele.

Unter anderem hat die Investmentbank Goldman Sachs ihr Kursziel für Meta von 290 auf 255 Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Nunmehr hätten nicht mehr Datenschutzbedenken, sondern die gesamtwirtschaftlichen Aussichten für Gegenwind gesorgt, schrieb Analyst Eric Sheridan. Gleichwohl habe der Facebook-Konzern auf währungsneutraler Basis beim Umsatz besser als befürchtet abgeschnitten.

Darüber hinaus haben auch Deutsche Bank, Bank of America, Jefferies und UBS ihre Kursziele für Meta gesenkt, blieben aber genauso wie Goldman Sachs bei ihrer Kaufempfehlung.

Offensichtlich gehen die Experten davon aus, dass Metas operative Probleme vorübergehender Natur sind. Positiv ist in jedem Fall, dass Meta bereits klare Schritte unternommen hatte, um zurück auf den Wachstumspfad zu kommen. Das Unternehmen führt neue Dienste ein und baut seine Plattformen (Facebook und Instagram) stetig aus, um diese attraktiver für junge Nutzer zu gestalten.

Und so ist es dem Konzern wenigstens gelungen, die Zahl seiner täglich und monatlich aktiven Nutzer konstant zu halten. Langfristig gesehen ist dies ausschlaggebend, um wieder wachsen zu können. Die Werbekunden können auf das riesige Ökosystem von Meta schlicht nicht verzichten und werden dort verstärkt wieder Werbung schalten, sobald sich das Makroumfeld aufhellt.

Meta (WKN: A1JWVX)

Trotz des schwachen Quartalsberichts bleibt DER AKTIONÄR langfristig optimistisch für Meta. Insbesondere weil die Nutzer dem US-Konzern treu bleiben. Es dürfte aus oben erwähnten Gründen nur eine Frage der Zeit sein, bis Meta wieder gute Quartalsergebnisse liefert. Dabeibleiben!

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Meta.

(Mit Material von dpa-AFX)

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