Die Aktie des Social-Media-Giganten Meta gehört zu den großen Tech-Verlierern des laufenden Jahres. Der Titel notiert immer noch knapp 31 Prozent unter seinem Februar-Hoch. Allerdings sieht das Chart-Bild nicht mehr so dramatisch aus, wie Mitte des letzten Monats.
Die Aktie hat seit dem März-Tief bereits 21 Prozent zugelegt und ist kurz davor, die wichtige 50-Tage-Linie bei 228,96 Dollar zu überwinden. Gelingt es den Bullen, diesen Widerstand zu knacken, stehen als nächste Hürden die untere Kante des Februar-Gaps bei 248 Dollar sowie die wichtige 250-Dollar-Marke im Weg.
Ein nachhaltiger Break über die 250-Dollar-Marke würde starke Kaufimpulse auslösen und die Rally könnte dann richtig Fahrt aufnehmen. Die nächsten übergeordneten Ziele wären dann das Januar-Tief bei 289,01 Dollar und die 300-Dollar-Marke. Nach unten sichern derzeit der Support bei 213,15 Dollar sowie die 200-Dollar-Marke ab.
DER AKTIONÄR hält einen Ausbruch über die 250-Dollar-Marke ohne neuen operativen Rückenwind für unwahrscheinlich. Wichtig wäre in diesem Kontext, dass Meta bei den anstehenden Quartalszahlen, die für den 27. April erwartet werden, überzeugt.
Die Wall-Street-Analysten gehen im Q1 von einem Umsatzwachstum von acht Prozent auf 28,35 Milliarden Dollar und einem EPS von 2,61 Dollar aus. Angesichts dieser konservativen Prognosen ist ein Earnings-Beat durchaus realistisch.
Das Chart-Bild von Meta hat sich deutlich aufgehellt. Aktuell spricht vieles dafür, dass sich der Rebound bis zur 250-Dollar-Marke fortsetzt. Das entspricht einem kurzfristigen Kurspotenzial von elf Prozent. Für weitere Kursgewinne muss der US-Konzern wieder für guten operativen Newsflow sorgen. Gewinne laufen lassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Meta Platforms.