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Meta: EU verhängt 390-Millionen-Euro-Strafe – das steckt dahinter

Meta: EU verhängt 390-Millionen-Euro-Strafe – das steckt dahinter
Foto: IMAGO
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Jan-Paul Fóri 04.01.2023 Jan-Paul Fóri

Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat in Euro eine schwere Schlappe erlitten: Wegen Verstößen gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung verhängte die zuständige irische Datenschutzbehörde DPC zur Wochenmitte ein Bußgeld in Höhe von 390 Millionen Euro (umgerechnet 413 Millionen Dollar). Trotzdem schlägt sich die Meta-Aktie an der Börse wacker.

Der Konzern habe mit seinen Plattformen Facebook und Instagram gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung verstoßen, teilte die DPC mit. In beiden Fällen geht es um personalisierte Werbung und die Vorgehensweise, mit der Meta persönliche Daten von Anwenderinnen und Anwender sammelt und verarbeitet. Für den Facebook-Verstoß werden 210 Millionen Euro fällig, für Instagram 180 Millionen Euro. Damit dies nicht wieder geschieht, darf der Facebook-Konzern zukünftig außerdem nicht mehr personenbezogene Daten seiner Nutzer ungefragt für die Personalisierung der Werbung verwenden.

Meta will Entscheidung nicht hinnehmen 

Meta zeigte sich "enttäuscht" von der Entscheidung und kündigte Berufung an. Unternehmen seien in der Frage mit einer unklaren Rechtslage konfrontiert gewesen, hieß es in einer Reaktion des Konzerns. "Wir glauben zutiefst, dass unser Ansatz die EU-Datenschutzverordnung respektiert, (...) und haben vor, sowohl gegen den Inhalt der Entscheidungen als auch gegen die Strafen in Berufung zu gehen", so die Meta-Stellungnahme weiter.

Meta (WKN: A1JWVX)

Die Strafe, die noch nicht endgültig rechtskräftig ist, beeinflusste die Kursentwicklung der Meta-Aktie zur Wochenmitte nicht. An der Walll Street geht es für die Papiere des Facebook-Mutterkonzerns um rund zwei Prozent nach oben. Damit setzt sich die jüngste Erholung fort. 

Datenschutzskandale, der steigende Kostendruck, die rückläufigen Werbeeinnahmen und die Metaverse-Eskapaden – die Liste an Problemen mit denen der Facebook-Konzern derzeit konfrontiert ist, bleibt lang. Anleger meiden die Aktie daher weiter. Deutlich attraktivere Einstiegsmöglichkeiten bieten hingegen die in der Ausgabe 02/23 vorgestellten Werte. Das Magazin können Sie hier bequem als PDF herunterladen.

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