Die Aktie des Social-Media-Giganten glänzt heute in einem schwachen Marktumfeld durch relative Stärke und notiert knapp ein Prozent im Plus. Offensichtlich haben die Bullen keine Lust mehr auf fallende Kurse. Und dafür haben sie gute Gründe.
Mark Zuckerbergs Umbenennung des Konzerns in Meta war ein sehr kluger Schachzug. Dadurch lenkte er die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit weg von den Problemen rund um Whistleblower-Berichte und hin zur neuen Zukunft "Metaverse", auf die der Konzern hinarbeitet.
In der Tat wird das Metaverse in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen. Gerade Technologiebegeisterte sehen im Metaverse eine neue Art des Zusammenlebens von Menschen mit unbegrenzten Möglichkeiten.
Dieser Meinung ist auch der Jefferies-Analyst Simon Powell, der das Metaverse als "die größte Disruption, die die Menschen je erlebt haben" beschreibt. Dabei werde die neue Digitalwelt nicht das Internet ersetzen, sondern vielmehr auf der bestehenden Web-Infrastruktur aufbauen.
Meta ist dabei Powells Top-Pick beim Thema Metaverse. Weitere Favoriten von Powell sind unter anderem die AKTIONÄR-Empfehlungen Apple, Microsoft, Amazon und Electronic Arts.
Nach der scharfen Korrektur prallte die Facebook-Aktie an der 300-Dollar-Marke nach oben ab und überwindete auf Anhieb die 200-Tage-Linie. Dadurch hat sich die technische Lage für das Papier deutlich verbessert, was die Fortsetzung des Rebounds wahrscheinlich macht. Gewinne laufen lassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Meta.