Die letzten Quartalszahlen von Meta Platforms kamen bei Anlegern und Analysten gar nicht gut an. Die Aktie hat seit dem Quartalsbericht einen intakten Abwärtstrend ausgebildet und sucht immer noch nach ihrem Boden. Enttäuschend war insbesondere die Prognose für das erste Quartal. Eine Kennzahl wurde jedoch bisher zu wenig beachtet. Zu Unrecht wie DER AKTIONÄR findet.
Meta konnte auch im vergangenen Quartal den durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer (ARPU) steigern. Weltweit stieg dieser im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 11,57 Dollar. Dabei konnten Zuwächse in jeder einzelnen Region weltweit erzielt werden. Besonders erfreulich war das deutliche Wachstum des ARPU in Nordamerika um ganze 16 Prozent von 53,56 auf 60,57 Dollar.
Die Fähigkeit des Unternehmens seinen ARPU konstant über längeren Zeitraum zu steigern spricht unter anderem für die dominante Marktstellung und hohe Preissetzungsmacht von Meta gegenüber Werbetreibenden – Meta erhöht in regelmäßigen Abständen seine Anzeigenpreise.
Dies bringt das Unternehmen in die komfortable Position, vorübergehende Schwächen beim Wachstum – wie aktuell – durch höheren ARPU auszugleichen. In der untenstehenden Tabelle sehen Sie, wie der US-Konzern seit 2011 jedes Jahr seinen ARPU steigern konnte.
Trotz der operativen Probleme und gedämpften Wachstumsaussichten bleibt Meta eine Cash-Maschine, die bisher fast immer in der Lage war, den durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer zu steigern. Das stimmt für die Zukunft des Konzerns optimistisch. Dabeibleiben.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Meta Platforms.