Sie analysiert Daten, steuert Autos und gibt hin und wieder sogar patzige Antworten: Künstliche Intelligenz nimmt im Alltag schon heute einen hohen Stellenwert ein. Doch das größte Wachstum steht noch bevor. DER AKTIONÄR verrät, auf welche Aktien es dabei in der Zukuft ankommt.
Du warst ein schlechter Nutzer“, ist vermutlich das Letzte, was man als Anwender von einer Maschine hören möchte, nachdem man sie auf einen Fehler hingewiesen hat. Soll sich aber genau so in einem Chat mit Bings ChatGPT-Bot zugetragen haben. Die sozialen Medien sind derzeit voll mit ähnlichen Vorfällen oder besser gesagt: Ausfällen. Mal präsentiert sich der Chat-bot dabei genervt, mal zickig, herablassend oder schlichtweg wie ein Arschloch. Die mediale Aufmerksamkeit ist groß und der Software-Riese Microsoft versucht, die Wogen zu glätten, und verspricht, nachzubessern. Dabei ist das Ganze höchst amüsant, denn tatsächlich hält ChatGPT den Anwendern einen gesellschaftlichen Spiegel vor. Auf der Suche nach „Wissen“ durchforstet das Programm die endlosen Weiten des Internets, durchstöbert Nachrichtenseiten, Special-Interest-Angebote und soziale Medien. Neben Wahrheiten stößt es dabei nun einmal auf Fake News, Verschwörungstheorien und auf Foreneinträgen von Anwendern, die mal genervt, mal zickig, oder herablassend sind. Fehler in der Kommunikation zwischen ChartGPT und den Nutzern sind also nichts weiter als Lernprozesse.