Der Anbieter von Finanzsoftware Intuit hat gestern nach Schließung der US-Börsen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert. Das Unternehmen konnte die Erwartungen beim Umsatz und Gewinn übertreffen und überzeugte auch mit seiner Prognose. Die Aktie legte nachbörslich um knapp sechs Prozent zu.
Intuit erzielte im vierten Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar, lag damit aber knapp 80 Millionen Dollar über dem Konsensus der Analysten. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 1,10 Dollar (erwartet: 98 Cent).
Starkes Wachstum verzeichneten die Bereiche Small Businesses & Self-Employed Group sowie Online Ecosystem mit einem Umsatzanstieg im Vorjahresvergleich um jeweils 38 und 61 Prozent.
Prognose überzeugt
Entscheidend für das Anlegerurteil war diesmal die Prognose. Für das dritte Quartal erwartet Intuit ein Umsatzwachstum von 23 bis 25 Prozent, bei bereinigten Gewinnen je Aktie von 1,14 bis 1,20 Dollar.
Im Gesamtjahr will Intuit die Einnahmen um 14 bis 16 Prozent und den operativen Gewinn um neun bis 13 Prozent steigern.
„Wir hatten ein sehr starkes viertes Quartal und beendeten das Jahr mit Schwung. Wir sind zuversichtlicher denn je in Bezug auf unsere langfristige Geschäftsstrategie, während wir Wohlstand auf der ganzen Welt vorantreiben“, sagte Sasan Goodarzi, Chief Executive Officer von Intuit.
Intuit beweist, dass Softwareunternehmen auch in diesem schwierigen Umfeld wachsen und profitabel wirtschaften können. Das Unternehmen will trotz der schwächelnden Konjunktur weiterhin zweistellig beim Umsatz wachsen und den operativen Gewinn deutlich steigern. Anleger lassen die Gewinne laufen.