Mit der Carsharing-Plattform Turo schickt sich IAC an, das nächste Spin-off an die Börse zu bringen.
Auf Reisen statt in einem Hotel zu übernachten, ein Zimmer, die Wohnung oder das ganze Haus von Privatpersonen zu mieten, ist heute ganz normal und in erster Linie auf den Erfolg von Airbnb zurückzuführen. Das US-Unternehmen Turo bedient sich ebenfalls der Idee der Sharing Economy, vermittelt aber keine Unterkünfte, sondern Autos und macht damit den großen Vermietern wie dem kürzlich an die Börse zurückgekehrten Hertz Konkurrenz.
Über die Turo-Plattform lassen sich Fahrzeuge – vom Kleinwagen wie dem Chevrolet Spark bis zu Supersportlern wie dem Lamborghini Huracan – von Privatpersonen tage-, wochen- oder monatsweise mieten. Das Unternehmen behält einen variablen Anteil der Mieteinnahmen, abhängig von den Versicherungskosten, und erhebt darüber hinaus eine Buchungsgebühr. Bis Anfang 2020 wuchs Turo mit rund 60 Prozent pro Jahr, doch mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie brach das Geschäft – wie auch bei Airbnb – fast komplett ein.