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Das Beben im Cybersecurity-Sektor hallt noch nach: Viele Titel notieren auch am Montag mit Verlusten. Für das Unternehmen, das am Freitag mit durchwachsensen Quartalszahlen und einem mauen Ausblick die Unsicherheiten ausgelöst hatte, vergibt Guggenheim nun ein Kauf-Rating. Fortinet legt entgegen dem Trend zu.
Die Quartalszahlen, die Fortinet am Freitag vorgelegt hatte (DER AKTIONÄR berichtete) verfehlten gleich in mehreren Punkten die Erwartungen der Wall Street. Am Ende des Handelstags stand ein Minus von 25 Prozent zu Buche und der Kurs hatte diverse Unterstützungen, darunter die 50- und 200-Tage-Linie, nach unten durchschlagen.
Während auch am Montag viele Cybersecurity-Werte mit negativen Vorzeichen notieren, legen die Papiere der Amerikaner zur Stunde gut 1,5 Prozent zu. Getragen wird diese Entwicklung unter anderem von einer am Sonntag vorliegenden Einschätzung der US-Investmentbank Guggenheim Securities. Analyst Raymond McDonough schreibt, dass Fortinet in der zweiten Jahreshälfte mit Widrigkeiten konfrontiert sein dürfte, sich Wettbewerbsposition des Unternehmens aber nicht verschlechtert habe.
McDonough hebt daher sein Rating von zuvor „Neutral“ auf „Buy“ an und gibt ein Kursziel von 70 Dollar aus. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von über 23 Prozent, bleibt jedoch hinter dem Mitte Juli markierten Allzeithoch von 81,24 Dollar zurück.
Der Cybersecurity-Sektor war zuletzt heiß gelaufen, dennoch war der Abverkauf bei Fortinet überzogen. DER AKTIONÄR ist weiter von den positiven Aussichten des Unternehmens überzeugt. Investierte Anleger bleiben an Bord, Neueinsteiger warten eine Stabilisierung des Kurses ab.
