Nicht erst seit dem Rauswurf Donald Trumps durch Twitter von der gleichnamigen Plattform stehen Social-Media-Angebote wie Facebook, Twitter und Snapchat im Mittelpunkt der medialen Berichterstattung. DER AKTIONÄR beantwortet jetzt fünf brennende Fragen, die Anleger rund um die Social-Media-Giganten besonders beschäftigen.
Schadet die WhatsApp-Krise Facebook?
Die Facebook-Tochter Whats-App hat ihre AGBs aktualisiert – ab dem 15. Mai 2021 können Nutzerdaten mit anderen Facebook-Diensten geteilt werden. Das hat zur Abwanderung einiger Nutzer zu den Konkurrenzdiensten Telegram, Signal und Threema geführt. DER AKTIONÄR sieht die Änderung der AGBs bei WhatsApp trotzdem positiv. Zum einen entspricht es Facebooks langfristigem Plan, die drei Plattformen Facebook, Instagram und WhatsApp zusammenzuführen, um so ein gemeinsames Ökosystem zu schaffen. Zeitgleich ist es ein weiterer Versuch des Zuckerberg-Imperiums, den beliebten Instant-Messenger zu monetarisieren. Auch wenn jetzt ein Teil der Nutzer WhatsApp den Rücken kehrt, so dürfte dieser Schritt Facebook operativ in die Hände spielen und zur Profitabilität von WhatsApp beitragen. Zumal es nicht auszuschließen ist, dass ein Teil der abgewanderten Nutzer zu WhatsApp zurückkehrt, falls sie das Konkurrenzangebot nicht überzeugen sollte. Facebook veröffentlicht am 27. Januar seine Q4-Zahlen. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 3,38 Dollar und einen Umsatz von 26,3 Milliarden Dollar. Dabeibleiben!