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10.11.2020 ‧ Emil Jusifov

Facebook: Nun auch E-Commerce bei WhatsApp

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Die Anteilscheine von Facebook sind nach  den positiven Impfstoff-News stark unter die Räder gekommen. Seit gestern beträgt das Kursminus mehr als acht Prozent. Offensichtlich haben Anleger in Facebook einen Krisen-Profiteur ausgemacht, der von der Wirtschaftserholung nicht so stark profitieren wird. Zu Unrecht. Denn das operative Geschäft von Facebook läuft weiterhin prächtig.

Heute hat die Tochter WhatsApp ein neues E-Commerce-Feature eingeführt. Die Nutzer sollen nun in der Lage sein, über einen Shopping-Button einen Produkt-Katalog zu durchsuchen. Die Funktion soll es den Unternehmen zudem erleichtern, ihre Produkte für die WhatsApp-Nutzer sichtbarer zu machen.

Geht man davon aus, dass Facebook künftig pro Produktverkauf eine kleine Gebühr verlangt, dann könnte das neue E-Commerce-Feauture WhatsApps Umsätze dramatisch in die Höhe schrauben.

Auch Bezahlen über WhatsApp möglich

Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass Facebook eine Bezahlfunktion bei WhatsApp in Indien eingeführt hat. WhatsApp arbeitet hierbei mit den fünf Haupt-Banken in Indien zusammen: ICICI Bank, HDFC Bank, Axis Bank, State Bank of India und Jio Payments Bank. Die Bezahlfunktion sei im AppStore von Apple und PlayStore von Google für die neueste Version von WhatsApp verfügbar. 

Facebook (WKN: A1JWVX)

DER AKTIONÄR empfiehlt Anlegern, den Rücksetzer bei Facebook zum Neueinstieg zu nutzen. Investierte lassen unverändert die Gewinne laufen.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Facebook.

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