Facebook treibt seine Bestrebungen, mehr Kontrolle über die Internet-Infrastruktur zu bekommen, voran. Dazu engagiert sich das Unternehmen bei zwei Unterwasserkabelprojekten, die für eine bessere Internet-Anbindung in Afrika und Asien sorgen sollen, und arbeitet dabei mit Größen verschiedener Branchen zusammen.
Am Montag gab das Projekt 2Africa, bei dem Facebook unter andere mit den Telekommunikationskonzernen Orange und Vodafone zusammenarbeitet, bekannt, dass vier neue Länder angeschlossen werden: Angola, Nigeria sowie die Inselstaaten Seychellen und Komoren.
Ziel des Projekts ist es, einen Unterwasserring aus Glasfaserkabeln um Afrika zu bauen und daran 26 Länder anzuschließen. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant.
Bereits am Sonntag hatte Facebook erklärt, dass das Unternehmen sich am Apricot-Projekt in Asien beteiligt. Das 7.500 Meilen lange Unterwasserkabelsystem soll Japan, Taiwan, Guam, die Philippinen, Indonesien und Singapur miteinander verbinden.
Bei dieser Initiative, die 2024 in Betrieb gehen soll, ist unter anderem auch Google engagiert, wie der Konzern am Montag bekannt gab.
Das Engagement von Facebook im Internet-Infrastruktur-Bereich zusammen mit den neuesten Projekten wie der Einführung eigener Onlineshops und Metaverse zeigt, wie ganzheitlich in dem Unternehmen gedacht wird. Investierte Anleger lassen Gewinne laufen.