Ein Konfigurationsfehler in einem Backbone-Router hat am Montagabend Facebook, Instagram und WhatsApp in die Knie gezwungen. Mittlerweile sind zwar alle Dienste wieder online – doch die Anzahl der Betroffenen zeigt, zu was für einem Giganten Facebook herangewachsen ist.
Eine Grafik von Statista macht deutlich, dass Ende 2020 unglaubliche 35,6 Prozent der Weltbevölkerung monatlich aktive Facebook-Nutzer waren. Ende Juli meldete das Soziale Netzwerk anlässlich seines Q2-Berichts 2,9 Milliarden Nutzer.
Mittlerweile können die Milliarden an Nutzer wieder die Facebook-Dienste nutzen. Die Engineering-Teams von Facebook haben den Netzwerkverkehr zwischen den Rechenzentren wieder in Gang gesetzt.
Facebook-Aktie stoppt Talfahrt
Auch Anleger können wieder Aufatmen, nachdem die Facebook-Aktie am Montag neben der allgemeinen Marktschwäche und den Serverproblemen auch noch von einer Whistleblowerin unter Druck gesetzt wurde. Das Papier des Internetgiganten notierte im frühen US-Handel zuletzt rund 1,3 Prozent im Plus.
Charttechnisch wurde nach den Kursverlusten der vergangenen Tage zwar die horizontale Unterstützung bei 338 Dollar unterschritten. Die GD200 bei 315 Dollar bleibt jedoch ebenso intakt wie der langfristige Aufwärtstrend, der aktuell bei 305 Dollar verläuft.
DER AKTIONÄR empfiehlt Anlegern, der Facebook-Aktie treu zu bleiben – insbesondere, da nicht nur die längerfristigen Trends im Chart, sondern auch bei den Nutzerzahlen und der Geschäftsentwicklung stimmen. Findet das Papier nach der Schwächephase einen Boden, kann über Nachkäufe nachgedacht werden.