Nachhaltige Geldanlage – das klingt in den Ohren vieler Anleger immer noch nach Öko-Aktien. Aber Big Tech liegt auch bei diesem Thema ganz vorn.
Na klar, im Zweifel will wohl fast jeder sein Geld mit gutem Gewissen investieren. Mit seinem Erfolgsprodukt Save the World Index setzt DER AKTIONÄR explizit auf den Trend zum Klimaschutz. Das Thema ESG ist ebenfalls in aller Munde (siehe unter anderem DER AKTIONÄR 02/21 und einfach börse, Februar 2021). Dass es dabei um nachhaltiges Investieren geht, wissen viele. Ist ja auch fürs Depot eine gute Sache, schließlich haben sich Wind-, Solar-, Wasserstoff-, Elektroauto- und Recycling-Aktien in den vergangenen Jahren in vielen Fällen toll entwickelt. Wer hingegen stur auf Öl-Aktien gesetzt hat, dürfte trotz Dividendenzahlungen das Nachsehen gehabt haben. Aber bei aller Liebe zu ESG: Deswegen auf die großen Tech-Knaller im Depot verzichten? Da dürfte dann doch bei vielen Anlegern der Wunsch nach Rendite überwiegen.
Und jetzt kommt’s: Welche Aktie war Ende 2020 am häufigsten in den 20 größten Fonds mit ESG-Ansatz vertreten? Alphabet! Dabei verbrauchte der Google- Konzern schon vor zehn Jahren mit seinen Datenzentren so viel Strom wie eine Großstadt. Wie passt das zusammen?