Mit seinem konservativen Geschäftsmodell gilt der Mobilfunkanbieter Freenet eigentlich als Fels in der Brandung. Dennoch hat die Aktie im schwachen Marktumfeld von Mai bis Oktober ebenfalls deutlich an Wert verloren – ehe in den vergangenen Wochen eine Gegenbewegung gestartet wurde. Diese könnte sich nach Meinung der Experten nun fortsetzen.
15 Analysten covern derzeit laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die Freenet-Aktie. Elf davon raten zum Kauf, dem steht lediglich eine Verkaufsempfehlung gegenüber. Zudem lautet das Votum drei Mal „Hold“. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 26,17 Euro satte 22 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Während Redburn-Analyst Steve Malcolm, von dem die einzige Verkaufsempfehlung stammt, kein Kursziel für Freenet angibt, sehen alle anderen Experten den fairen Wert der Aktie höher als der derzeitige Kurs. Besonders bullish sind Hauck & Aufhäuser sowie Goldman Sachs, die jeweils ein Kursziel von 30 Euro ausgeben.
Für konservative Anleger bleibt Freenet interessant. Das robuste Geschäftsmodell und die attraktive Dividendenrendite von 7,7 Prozent sprechen für den MDAX-Titel.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Freenet