Durch die Corona-Pandemie sind Großveranstaltungen nach wie vor untersagt. Börsennotierte Konzerne können ihre Hauptversammlung deshalb noch immer nicht wie gewohnt abhalten. Auch die Deutsche Telekom musste ihr Aktionärstreffen im März verschieben. In der kommenden Woche soll es nun online stattfinden. Für die Anleger hat das Warten damit endlich ein Ende.
Am 19. Juni lädt die Deutsche Telekom die Aktionäre zur ersten rein virtuellen Hauptversammlung ein. Vieles wird dann zwar neu und ungewohnt sein. Doch eines bleibt gleich: Nach der Hauptversammlung ist Zahltag für Aktionäre. Trotz der Krise schüttet die Telekom auch in diesem Jahr eine attraktive Dividende von 60 Cent je Aktie aus. Am Montag, den 22. Juni, wird die Aktie dann ex-Dividende gehandelt, die Auszahlung erfolgt in Deutschland in der Regel am dritten Geschäftstag nach dem Treffen.
Vor einem Jahr konnten sich Anleger zwar noch über 70 Cent je Aktie freuen. Doch auch die aktuelle Ausschüttung entspricht noch einer satten Rendite von 4,6 Prozent. Zudem hat die Telekom diese 60 Cent je Aktie als Mindestdividende auch nach der Fusion der US-Tochter T-Mobile US mit Sprint bestätigt. Die T-Aktie dürfte ihren Ruf als Dividendengarant damit auch in den kommenden Jahren untermauern.
Die Dividende ist bei der Deutschen Telekom traditionell eines der wichtigsten Kaufargumente. Viele Anleger warten deshalb bereits seit Monaten auf die Ausschüttung. Doch es ist positiv zu werten, dass der Konzern trotz Corona-Krise im Gegensatz zu vielen anderen Konzernen überhaupt weiter eine attraktive Dividende zahlen kann. Die Aktie bleibt auf der Kaufliste.
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