Im schwachen Marktumfeld verzeichnet die Deutschen Telekom am Dienstag sogar ein kleines Plus. Der Kampf um die 16-Euro-Marke geht damit weiter. Dabei zeigt sich die T-Aktie auch unbeeindruckt davon, dass Goldman Sachs den DAX-Titel von der „Conviction Buy List“ gestrichen hat.
Das Wachstum und die Renditen europäischer Telekom-Konzerne innerhalb der „digitalen Infrastruktur“ dürften nach über zwei Jahrzehnten des Rückgangs wieder steigen, so Analyst Andrew Lee in einer Branchenstudie. Dies biete potenziellen Anlegern eine einzigartige Investmentchance, insbesondere bei unterbewerteten Papieren aus dem Segment Festnetzinfrastruktur mit klaren Aussichten auf Renditesteigerungen.
Die Einstufung für die T-Aktie beließ der Experte zwar auf „Buy“, strich sie aber von der „Conviction Buy List“. Als Grund dafür nannte er das größere Aufwärtspotenzial von Wettbewerbern wie BT, KPN oder Vodafone. Dass er zudem das Kursziel von 26 auf 22 Euro nach unten schraubte, erklärt Lee mit niedrigen Prognosen für die Töchter T-Mobile US und OTE.
Anleger brauchen bei der Deutschen Telekom unverändert Geduld. Auch wenn die langfristigen Aussichten stimmen und die Bewertung Luft nach oben lässt, kommt die Aktie seit Monaten nicht richtig in Fahrt. Die Dividendenperle mit einer derzeitigen Rendite von vier Prozent ist deshalb nur für konservative Anleger geeignet.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien der Deutschen Telekom befinden sich im AKTIONÄR-Depot