Die Aktie der Deutschen Telekom hat sich in den vergangenen Tagen wieder von der 15-Euro-Marke gelöst und sich dem Jahreshoch bei 15,88 Euro genähert. Der Blick geht nun jedoch wieder in Richtung USA. Dort kämpft der Konzern weiter um die Fusion der Tochter mit dem Wettbewerber Sprint – und hat nun Fortschritte gemacht.
Sowohl das US-Justizministerium als auch die Branchenaufsicht FCC stehen inzwischen hinter dem Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint. Doch die Klage mehrerer Bundesstaaten gegen den Deal, die erst am 9. Dezember verhandelt wird, hängt weiter wie ein Damoklesschwert über den Plänen. Mit Mississippi ist nun allerdings der erste Bundesstaat eingeknickt.
Generalstaatsanwalt Jim Hood erklärte, dass er sich mit T-Mobile US und Sprint geeinigt habe. Die beiden Konzerne machten Zugeständnisse, die Netzabdeckung in Mississippi deutlich zu erhöhen und für die nächsten fünf Jahre angemessene Tarife anzubieten. Im Gegenzug lässt Hood die Klage fallen.
T-Mobile US arbeitet weiter am Sprint-Deal. Der Wachstumsmotor des Konzerns will dann künftig die Platzhirsche AT&T und Verizon auf dem US-Markt angreifen. Das könnte auch der Aktie der Mutter weiteren Schwung verleihen. Anleger setzen auf steigende Kurse und bleiben bei der Dividendenperle an Bord.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.