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Foto: Microsoft
07.10.2021 ‧ Emil Jusifov

Das ist der eigentliche Grund für den Erfolg von Microsoft

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Microsoft

Auch der Softwareriese Microsoft konnte sich der jüngsten Tech-Korrektur nicht völlig entziehen. Die Verluste der Aktie halten sich jedoch in Grenzen. Das Papier notiert gerade einmal drei Prozent unter seinem Rekordhoch. Die Gründe für diese relative Stärke des Titels liegen auf der Hand.

Microsoft hat eine enorme Marktmacht im Softwarebereich und baut diese schrittweise immer weiter aus. So hat das renommierte Marktforschungsunternehmen Gartner in mindestens 16 Softwaresegmenten Microsoft als "Leader" ausgezeichnet. So auch in den Bereichen Service Management, Access Management, Content Services, Robotic Process Automation und vielen anderen.

Da wo Microsoft noch kein Marktführer ist, ist der Konzern auf dem besten Wege bald einer zu werden. Beispielsweise im Bereich der Finanz- und Buchhaltungssoftware. Hier hat das Redmonder Unternehmen mit Microsoft Dynamics eine ernsthafte Konkurrenzlösung zu SAP und Oracle entwickelt. Aktuell wird Microsoft in diesem Feld von Gartner als "Visionary" (zu Deutsch: Visionär) angesehen (siehe Bild unten).

Das gleiche gilt für den immer wichtiger werdenden Cybersecurity-Markt, wo Microsoft sich neben eigenen Lösungen auch über Zukäufe zuletzt verstärkt hat. Unter anderem hat der US-Konzern im Juli den Security-Anbieter RiskIQ für rund 500 Millionen Dollar gekauft.

Gartner
Magic Quadrant Financial Management
Gartner
Magic Quadrant Security Information & Event Management

Microsoft hat es folglich über Jahre hinweg geschafft, seine Fühler überall in der Softwarebranche auszustrecken, wo es was "zu holen gibt" und sich so ein riesiges Softwareökosystem aufgebaut. Die Kunden müssen sich folglich nicht bei der Konkurrenz bedienen, sondern finden bei Microsoft so gut wie immer eine passende Lösung zu ihren Anforderungen.

Microsoft (WKN: 870747)

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Microsoft noch lange Zeit der dominanteste Player in der Softwarebranche bleibt, ganz zur Freude seiner Aktionäre. Gewinne laufen lassen.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält un­mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.

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