Unterschiedlichste Studien zeigen, dass nicht nur die Zahl, sondern auch der Schaden durch Hackerangriffe stetig zunimmt. Alleine in Deutschland beziffert der Branchenverband Bitkom die Höhe des Schadens im Jahr 2020 auf 223 Milliarden Euro. Für findige Anleger muss dieser Milliarden-Schaden jedoch nicht immer nachteilig sein.
Denn die Wedbush-Analysten Dan Ives und John Katsingris sind der Meinung, dass die „enorme Stärke“ des Cybersecurity-Sektors am Markt nicht die Beachtung erhält, den er verdient. „Die Schwere der Bedrohungslage und das Hinzukommen staatlicher Akteure beschleunigt sich weiter, gepaart mit einer Verlagerung von Unternehmen und Behörden in die Cloud", so die Experten in einer Branchenstudie.
Als entscheidendes Ereignis, das vielen Unternehmen inmitten der digitalen Transformation Sorgen bereite, nennen Ives und Katsingris den Hackerangriff auf Colonial Pipeline. Der Ransomware-Angriff, der ein großes Pipeline-Netzwerk der USA und an einigen Stellen die Ölversorgung lahmlegte, zeige deutlich das Ausmaß der Bedrohung.
„Die Angriffe nehmen in einem atemberaubenden Tempo zu, und wir glauben letztlich, dass dies in den nächsten 12 bis 18 Monaten der entscheidende Wachstumstreiber für die Cybersecurity-Branche sein wird“, heißt es in der Wedbush-Studie.
Laut Ives und Katsingris ist ein weiterer wichtiger Treiber die "Cyber Security Executive Order" der Biden-Regierung, die zu höheren Cybersecurity-Ausgaben der Bundesbehörden führen wird. „Wir glauben, dass allein im Bereich der Cloud-Cybersicherheit in den nächsten Jahren insgesamt eine Wachstumschance von 300 Milliarden Dollar besteht.“
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