Aufgrund der erhöhten Bedrohungslage steigen die Budgets für IT-Sicherheit von Organisationen weltweit an. Von dieser Entwicklung dürften insbesondere Cybersecurity-Unternehmen profitieren. Eines davon ist der US-Konzern CrowdStrike, der letzte Woche sehr starke Geschäftszahlen präsentierte.
Das Unternehmen steigerte seine Erlöse im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres im Vorjahresvergleich um 63 Prozent auf 431 Millionen Dollar, die Abo-Einnahmen stiegen dabei sogar um 65 Prozent auf rund 405 Millionen Dollar.
Auch die Zahl der Netto-Abokunden kletterte um 65 Prozent auf insgesamt 16.325, wobei im Q4 1.638 neue Nettokunden dazukamen. CEO George Kurtz betonte im Rahmen des Quartalsberichts, dass die Kunden "zunehmend die Breite und Tiefe der Falcon-Plattform" von CrowdStrike nutzen.
Der Nettoverlust weitete sich im vierten Geschäftsquartal zwar auf 42 Millionen Dollar aus (Vorjahr: 19 Millionen Dollar), der Cybersecurity-Spezialist konnte aber einen Rekord beim operativen und Free Cashflow mit 159,7 beziehungsweise 127,3 Millionen Dollar erzielen.
Angesichts dieser satten Cashflows und Bargeldreserven von zwei Milliarden Dollar ist CrowdStrike bestens für die sich verändernde makroökonomische Situation mit steigenden Zinsen positioniert.
Nach dem starken Quartalswerk legte die CrowdStrike-Aktie über 20 Prozent zu und steht nun kurz davor, die wichtige 200-Dollar-Marke zu überwinden. Angesichts der operativen Stärke und des attraktiven Produktportfolios des führenden Anbieters von cloudbasiertem Endgeräteschutz, dürfte die Erholungsrally der Aktie weitergehen. Anleger können einsteigen.
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