Der europäische Branchenriese taumelt weiter: Ubisoft kündigt einen Verlust an, verschiebt und stoppt die Produktion von Spielen. Mehr als 20 Prozent – und damit auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren – fällt der Kurs der Ubisoft-Aktie zeitweise. DER AKTIONÄR ordnet die Entwicklung ein und gibt einen Überblick über erste Reaktionen und Hintergründe.
Die Schock-Nachricht wurde in Marketingsprech verpackt. „Ubisoft verstärkt den strategischen Fokus auf die größten Marken und Live-Dienste mit einem neuen Maßnahmenpaket und festigt damit langfristige Wachstums- und Wertschöpfungsperspektiven“, heißt es in der Unternehmensmitteilung von gestern.
Klingt nett, aber die Börsenreaktion heute fällt zunächst eindeutig aus: Auf weniger als 19 Euro sackt der Kurs zeitweise ab. Andere Gaming-Aktien verlieren auch, darunter CD Projekt mit minus vier Prozent. Für Embracer Group geht es ebenfalls abwärts.