Der US-Netzwerkausrüster Cisco Systems hat in seinem ersten Geschäftsquartal die Erwartungen beim Gewinn knapp übertroffen, doch mit seinem Ausblick enttäuscht. Die Aktie gibt deshalb im nachbörslichen Handel zeitweise rund 7 Prozent ab. Die 200-Tage-Linie droht unterschritten zu werden.
Cisco verdiente im ersten Geschäftsquartal rund 3,0 (Vorjahr: 2,2) Milliarden Dollar oder 70 (51) Cent je Aktie. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn bei 82 Cent je Aktie. Analysten hatten lediglich mit 80 Cent gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich um acht Prozent auf 12,9 (11,9) Milliarden Dollar. Hier hatte der Konsens bei 12,98 Milliarden Dollar gelegen.
Für das zweite Geschäftsquartal rechnet Cisco mit einem Gewinn zwischen 64 und 68 Cent je Aktie, adjustiert zwischen 80 und 82 Cent. Die Analysten hatten bislang 70 respektive 82 Cent erwartet.
"Im ersten Quartal hatten wir ein robustes Wachstum und eine anhaltend starke Nachfrage trotz eines sehr dynamischen Angebotsumfelds", sagte Cisco-CEO Chuck Robbins.
Das positive Chartbild ist jetzt erst einmal obsolet. Anleger bleiben an der Seitenlinie.