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Im Rahmen ihres monatlichen Webinars hat Cathie Wood am Dienstag gewarnt: „Es gebe viele Indikatoren die darauf schließen, dass wir uns bereits ein bisschen im Bärenmarkt befinden.“ Doch nicht nur das! Die ARK-Gründerin geht auch davon aus, dass wir uns bereits am Anfang einer Rezession befinden.
„Wir könnten uns in einer weltweiten Rezession befinden“, sagte Wood in ihrem Webinar und wies auf besorgniserregende Daten aus China und Europa hin, die auf ein Anfangsstadium eines wirtschaftlichen Abschwungs hindeuten könnten. „Ziemlich beunruhigend“ seien dabei auch die Stimmungsindikatoren aus Deutschland.
Einen Schuldigen für die kippende Konjunktur sieht die ARK-Chefin in der Fed. „Ich glaube, die Fed verkennt, was hier vor sich geht“, sagte Wood. „Wir fangen an, Insolvenzen zu sehen. Wir sehen Credit Default Swaps, Versicherungspolicen gegen Insolvenzen“.
„Die Märkte machen sich im Moment ziemlich laut bemerkbar und scheinen die Strategie der Fed in Frage zu stellen“, so die ARK-Gründerin, die mit ihren Fonds im laufenden Jahr eine klägliche Figur abgibt. Der ARK Innovation ETF hat seit Jahresbeginn beinahe 60 Prozent verloren. Kein Wunder, denn die restriktive Geldpolitik ist Gift für die bei Wood beliebten unprofitablen Wachstumsaktien.
Immerhin sieht Wood vor der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex am Mittwoch etwas Entspannung in Sachen Inflation. „Wir sehen, dass die Rohstoffpreise allmählich ihren Höchststand erreichen“, sagte sie und wies zudem auf die dramatisch gesunkenen Gebrauchtwagenpreise hin.
Wood hat nach der Corona-Krise auf das richtige Pferd gesetzt – die aktuelle Marktphase zeigt jedoch die Schwächen ihrer Strategie auf. Selbst auf Sicht von fünf Jahren hat ihr Flaggschiff, der ARK Innovation ETF, nur 55 Prozent zugelegt und damit den S&P 500 mit 67 Prozent klar underperformt. So schnell wie Woods Aufstieg in den Finanzolymp gelang, könnte nun ihr Abstieg folgen.
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