Der Bitcoin ist am Dienstag auch unter die 39.000-Dollar-Marke gefallen und steht damit auf dem tiefsten Stand seit Anfang Dezember. Der Hype rund um die Spot-ETFs ist definitiv verflogen. Das bekommt am Dienstag auch die Aktie von Coinbase zu spüren, die zudem mit einem Downgrade von JPMorgan zu kämpfen hat.
Der Bitcoin setzte am Dienstag seine Talfahrt fort – zuletzt notierte die Kryptowährung wieder etwas fester mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 39.246 Dollar. Die anhaltenden Verluste am Kryptomarkt sind erstaunlich, weil Fachleute und Anleger eigentlich auf Rückenwind gesetzt hatten. Nachdem die US-Börsenaufsicht SEC vor knapp zwei Wochen die Genehmigung zu den Bitcoin-Spot-ETFs erteilt hatte, legten die Kryptokurse zunächst zu. Kurze Zeit später begann aber der Sinkflug.
Seit den ETF-Zulassungen am 11. Januar hat der Bitcoin in der Spitze etwa 20 Prozent an Wert verloren. Die Anleger seien im "ETF-Blues", kommentierte Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research am Dienstag. Die Euphorie über die erstmalige Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETF sei endgültig verflogen.
Als Grund für die Kursverluste wird auch genannt, dass mit dem positiven Votum der SEC gerechnet worden sei, dies den Kurs schon zuvor angetrieben habe und anschließend Gewinnmitnahmen einsetzten. Zudem wird angeführt, dass die Regulierungsbehörden den Bitcoin nach der ETF-Zulassung noch schärfer in den Blick nehmen könnten.
Die Enttäuschung rund um die Bitcoin-ETFs färbt auch auf die Aktie von Coinbase ab. Zuletzt verlor die Krypto-Plattform 3,2 Prozent auf 123,10 Dollar. Für zusätzlichen Gegenwind sorgt ein Downgrade von JPMorgan auf „Underweight“ mit einem Kursziel von nur 80 Dollar.
„Während wir Coinbase weiterhin als die dominierende US-Krypto-Börse und als führend im Kryptowährungshandel und -investment weltweit sehen, denken wir, dass der Katalysator in Bitcoin-ETFs, der das Ökosystem aus dem Winterschlaf geweckt hat, die Marktteilnehmer enttäuschen wird“, schrieben die JPMorgan-Analysten.
Mit Material von dpaAFX.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.