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Besser als Meta, Snap und Co: Pinterest trotzt dem Social-Media-Schock

Besser als Meta, Snap und Co: Pinterest trotzt dem Social-Media-Schock
Foto: New Africa/Shutterstock
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Maximilian Völkl 28.10.2022 Maximilian Völkl

Nach den miesen Zahlen von Meta und Snap und einem massiven Abverkauf der Aktien waren die Erwartungen an Pinterest gering. Doch der Konzern hat dem schwachen Trend bei Social Media getrotzt und starke Zahlen vorgelegt. An der Wall Street wird das gefeiert, die Aktie legt zweistellig zu.

Den Umsatz hat Pinterest im dritten Quartal um acht Prozent auf 685 Millionen Dollar gesteigert – die Erwartungen lagen lediglich bei 667 Millionen Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit elf Cent pro Aktie die Schätzungen von sechs Cent. Die durchschnittliche monatliche Nutzerzahl blieb mit 445 Millionen derweil relativ konstant.

Ähnlich wie Meta hat allerdings auch Pinterest mit steigenden Kosten zu kämpfen, die Betriebskosten sollen nach Unternehmensangaben 2022 zum Vorjahr um etwa 35 Prozent steigen. Doch vor allem das noch immer vorhandene Umsatzwachstum kommt an der Börse gut an.

Für das vierte Quartal rechnet Pinterest noch mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Betriebskosten dürften demnach zum Vorquartal im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen.

Pinterest (WKN: A2PGMG)

Pinterest wächst zwar langsamer als in der Vergangenheit. Doch nach den miesen Zahlen von Meta und Snap ist die Wall Street mit den Zahlen zufrieden. Ein übereilter Einstieg ist angesichts der grundsätzlichen schwachen Stimmung für die Branche dennoch nicht angeraten.

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