Am Donnerstag dreht die Aktie von AT&T ordentlich auf. Grund dafür ist ein positiver Analystenkommentar der US-Investmentbank Morgan Stanley. Zusätzlich hat der Telekommunikationsriese die Fakten zur nächsten Dividendenzahlung im Februar 2022 bekannt gegeben. An der Börse verzeichnet die AT&T-Aktie den größten Kurszuwachs seit April 2020.
Morgan Stanley stufte die AT&T-Aktie am Donnerstag von "equl-weight" auf "overweight" hoch und hob das Kursziel von 28 auf 32 Dollar an. Der Abschluss der Fusion der AT&T-Tochter WarnerMedia mit dem Medienkonzern Discovery könnte sich als Katalysator für die Aktie herausstellen und eine viel klarere und gezieltere und Fokussierung auf das Kommunikationsgeschäft ermöglichen, wie die US-Investmentbank schrieb.
Zudem hob Morgan Stanley zeitgleich die Einschätzung für die Telekommunikationsdienstleistungsbranche von untergewichten auf neutral an und verwies auf „historisch attraktive" Bewertungen.
Dividendendetails veröffentlicht
Zusätzlich hat AT&T heute die Details für die nächste vierteljährliche Dividendenzahlung veröffentlicht. Je Stammaktie (ISIN US00206R1023) schüttet das Unternehmen 0,52 Dollar aus. Zahltag ist dabei der 01.02.2022. Wichtig: Um einen Anspruch auf die Dividende erheben zu können, müssen die Papiere spätestens am 10.01.2022 im Depot eingebucht sein.
An der Börse reagierten die Anleger erfreut über die guten Nachrichten: Die AT&T-Aktie zog um rund sieben Prozent auf 23,73 Dollar an und verzeichnet damit den größten Kurssprung seit April 2020. Am Vortag waren die Papiere noch mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 22,17 Dollar aus dem Handel gegangen und hatten damit gegenüber dem April-Hoch bei 33,88 Dollar rund 35 Prozent an Wert verloren.
Mit der Abspaltung von WarnerMedia reagiert das Unternehmen auf die Kritik der Anleger an dem teuren Engagement im Unterhaltungssektor und dürfte sich zukünftig wieder auf sein Kerngeschäft fokussieren. Derzeit steht die AT&T-Aktie nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: AT&T.