Den seit Monaten anhaltenden Verzögerungen in den Lieferketten zum Trotz stellte Apple im letzten Quartal einen Verkaufsrekord auf. Und das nicht mit dem iPhone oder der Apple Watch, sondern mit den MacBooks. Die Verkäufe des Konzerns aus Cupertino sind dabei sogar stärker gestiegen als der Laptop-Markt insgesamt.
Laut einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Strategy Analytics verkaufte Apple zwischen Juli und September mehr als 6,5 Millionen MacBooks. Das sind zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Konzern selbst veröffentlicht keine Absatzzahlen zu einzelnen Geräten.
Der globale Markt für Laptops ist nach Angaben von Strategy Analytics im dritten Quartal 2021 um acht Prozent gewachsen. Apple ist in diesem Segment mit einem Marktanteil von zehn Prozent lediglich die Nummer vier. Die Führenden Lenovo (23 Prozent), hp (21) und Dell (18) haben deutlich die Nase vorne.
Ein Treiber für die hohen Absatzzahlen waren der Untersuchung zufolge unter anderem höhere Rabatte, beispielsweise beim MacBook Air.
Auch die Nachfrage nach den neuen MacBook-Pro-Modellen, die der Konzern im Oktober vorgestellt hat, scheint groß zu sein: Die Lieferzeit in Deutschland und den USA liegt aktuell zwischen drei und fünf Wochen. Auf andere Apple-Produkte waren Kunden zum Teil dreimal so lange (mehr dazu in der Artikel-Liste unten).
DER AKTIONÄR bleibt für Apple nach wie vor langfristig optimistisch. Investierte Anleger bleiben dabei.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Deri-vate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.