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Apple unter Druck: Foxconn mit Umsatzwarnung

Apple unter Druck: Foxconn mit Umsatzwarnung
Foto: rzoze19/Shutterstock
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12.05.2022 ‧ Benedikt Kaufmann

Der Tech-Abverkauf hält im frühen US-Handel an und die auch die Apple-Aktie notiert nach den 5,2 Prozent vom Vortag am heutigen Donnerstagmorgen rund drei Prozent tiefer. Dass auch Apple schwächelt, ist kein Wunder, denn der Apple-Zulieferer Foxconn warnte vor sinkenden Umsätzen im laufenden Quartal.

Sich ausweitende Lieferkettenprobleme aufgrund der Lockdowns in China und eine steigende Inflation, welche die Verbrauchernachfrage schwächt, sorgen laut Foxconn für ordentlich Gegenwind im laufenden Quartal. Am Donnerstag warnte der Apple-Zulieferer, dass man mit sinkenden Umsätzen rechne – auch im Smartphone-Geschäft.

Für das Gesamtjahr rechnet der Auftragsfertiger damit, dass der Umsatz auf dem Niveau von 2021 bleiben wird. Im Endkundensegment, also auch bei den iPhones sei aufgrund einer hohen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr aber auch im laufenden Geschäftsjahr mit Umsatzeinbußen zu rechnen.

„Es gibt derzeit viele Unsicherheiten auf dem Markt“, sagte Young Liu und fügte hinzu: „Sie stellen eine ziemliche Herausforderung für Angebot und Nachfrage dar.“ In den chinesischen Foxconn-Fabriken weiß man sich jedoch zu helfen, indem man Arbeiter „on-site“ in einem „closed loop management“ beschäftigte.

„Wir haben viel bewegt, um für die Verpflegung und Unterbringung der Arbeiter zu sorgen und mit den örtlichen Behörden zu kommunizieren“, sagte Liu. Die Auswirkungen durch die Corona-Maßnahmen seien daher begrenzt. Die Fabriken in Shenzhen mussten dennoch für einige Tage im März schließen.

Der Foxconn-Ausblick dürfte Apple-Anlegern nicht schmecken. Die Sorgen aus dem ersten Quartal bezüglich der iPhone-Nachfrage dürften im aktuellen Geschäftsviertel anhalten und die Apple-Aktie weiter unter Druck setzen. Anleger warten ab und bleiben dabei.

Apple (WKN: 865985)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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