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Apple trumpft mit einem "Monster-Chip" auf

Apple trumpft mit einem
Foto: Apple
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09.03.2022 ‧ Emil Jusifov

Die gestrige Vorstellung der neuen Apple-Produkte kam diesmal ohne größere Überraschungen aus (DER AKTIONÄR berichtete). Neben der Neuauflage seines Einsteiger-Smartphones, der neuesten Version des iPad Air und eines weiteren Mac-Modells trumpfte der US-Konzern mit einem weiteren leistungsstarken Prozessor für seine Computer auf und verstärkt damit den Druck auf den Chip-Riesen Intel.

Der Konzern bezeichnet den neuen Chip M1 Ultra als den leistungsstärksten, der je für Personal Computer entwickelt worden sei – "ein Monster von einem Chip". Er kommt zunächst in den neuen Rechner Mac Studio, der ebenfalls am Dienstag in einer Videopräsentation vorgestellt wurde.

Für den M1 Ultra werden zwei kleinere M1-Max-Chips zusammengeschaltet – mit einer ebenfalls bei Apple entwickelten Verbindungstechnologie. Auch das ist ein Schlag gegen Intel: Der Chip-Primus ist besonders stolz auf seine sogenannten Packaging-Techniken, mit denen Teile von Prozessoren verbunden werden.

Der kompakte Mac-Studio-Computer wurde bei dem Event als "absolutes Monster" bezeichnet. Er sei 80 Prozent schneller als das bisherige Top-Modell des Mac Pro in der Spitzen-Konfiguration. Der Mac Pro ist der einzige Apple-Computer, der noch in der Intel-Welt steckt. Auch er werde einen Apple-Chip bekommen, sagte Hardware-Chef John Ternus – "aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag".

Apple stellt seine Mac-Computer nach und nach von Intel-Prozessoren auf Chips aus eigener Entwicklung um. Damit kann der Konzern von einer gemeinsamen technischen Basis bei seinen Geräten von iPhone über iPad bis hin zum Mac profitieren. Alle Apple-Prozessoren laufen auf Architekturen des britischen Chip-Designers Arm und sind damit nicht direkt mit der Intel-Welt kompatibel.

Apple (WKN: 865985)

Mit der Produktion eigener Prozessoren macht sich Apple zunehmend von Intel unabhängig und profitiert zudem von einer gemeinsamen technischen Basis bei allen seinen Geräten. Die Eigenproduktion von Chips dürfte sich zudem positiv auf die Margen des iPhone-Riesen auswirken. Apple bleibt ein Basisinvestment.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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