Apple hat das vergangene Quartal mit Rekordzahlen abgeschlossen – und damit die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Nach einem starken Handelstag mit einem Plus von 2,8 Prozent kann die Apple-Aktie daher nachbörslich noch einmal 1,5 Prozent zulegen.
Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um neun Prozent auf 91,8 Milliarden Dollar, wie der iPhone-Konzern am Dienstagabend mitteilte. Der Quartalsgewinn erreichte 22,2 Milliarden Dollar nach knapp 20 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Gewinn je Aktie stieg auf 4,99 Dollar.
Analysten erwarteten nur einen Umsatz von 88,5 Milliarden Dollar bei einem Gewinn je Aktie von 4,55 Dollar.
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Treibender Faktor im ersten Quartal war das iPhone. Das mit Abstand wichtigste Produkt des Konzerns, schaffte nach einigen Quartalen mit Rückgängen ein deutliches Umsatzplus von 7,6 Prozent auf knapp 56 Milliarden Dollar. Apple macht keine Angaben zu Stückzahlen mehr. Im vergangenen Herbst waren zum Teil teurere neue Modelle auf den Markt gekommen.
Auch bei kleinen tragbaren Geräten wie der Computer-Uhr Apple Watch und den AirPods-Ohrhörern sowie im Abo-Geschäft mit Diensten gab es deutliche Zuwächse. Apple-CEO Tim Cook sagte, dass man sogar noch mehr Apple Watch Series 3 und Air Pods Pro vertreiben hätte können und die Nachfrage das Angebot noch immer übertreffe.
Zu AppleTV+ gab der Konzern keine genauen Zahlen heraus, doch Cook zeigte sich zufrieden. „Es ist kein Hobby, es ist ein richtiges Business“, sagte der Apple-Chef.
Die Prognose für das zweite Quartal fällt dagegen – eher untypisch – breit aus. Tim Cook begründet dies mit den Unsicherheiten durch den Coronavirus. Insbesondere die Fertigung der Apple-Produkte könnte durch eine Ausbreitung des Virus beeinträchtigt werden.
Nach solchen Zahlen kann man Anlegern nur eines empfehlen: Dabeibleiben und die Gewinne laufen lassen!
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nach-folgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
Mit Material von dpaAFX.