Apple-Experten hatten mit diesem Schritt schon seit längerem gerechnet. Jetzt bestätigen es die Quellen des Bloomberg-Journalisten Mark Gurmann: Apple arbeitet an einem Hardware-Abonnement für iPhones aber auch andere Geräte wie das iPad oder die Apple Watch.
Laut Bloomberg soll sich der Abo-Dienst von einer klassischen Ratenzahlung dadurch unterscheiden, dass die monatliche Gebühr nicht nur der geteilte Preis des Gerätes durch 12 oder 24 Monate ist, sondern auch die Möglichkeit beinhaltet die Geräte gegen neue Modelle auszutauschen - beim iPhone dann beispielsweise einmal im Jahr. Details zur Höhe der Gebühren seien jedoch noch nicht festgelegt. Erscheinen könnte der Dienst bereits Ende 2022.
Eine monatliche Gebühr für iPhone und Co würde die wiederkehrenden Umsätze von Apple deutlich erhöhen – immerhin erwirtschaftete das iPhone im vergangenen Jahr über 50 Prozent der Gesamterlöse. Für das Management und die Apple-Aktionäre sind die wiederkehrenden Umsätze durchaus begrüßenswert.
Für die eine Seite würde beispielsweise die aktuell so kritische Produktionsplanung erleichtert werden. Für die andere Seite erhöhen widerkehrende Umsätze die Transparenz. Im Falle eines monatlichen Abonnements, das die Option enthält, immer das neuste iPhone zu erhalten, sinkt zudem das Risiko, dass eine iPhone-Generation kräftig floppt.
Die Nachricht, sorgte bei der Apple-Aktie zum Ende des Handelstages entsprechend noch einmal für Schwung und trieb das US-Papier auf einen Schlusskurs von 174,07 Dollar, einem Plus von 2,3 Prozent.
Mit einem weiteren Abo-Dienst würde Apple sein Ökosystem noch weiter zusammenzurren und die Nutzer noch enger an sich binden. Schnell werden dann weitere Dienste und Geräte bestellt. Die Vorteile für Apple und seine Anleger liegen auf der Hand. Die Apple-Aktie bleibt ein Kauf!