Nach der Namensänderung von Facebook ist das Metaverse in aller Munde und hat bei den Aktien von Microsoft, HTC, Nvidia, Roblox oder Unity Software für zusätzliche Fantasie gesorgt. Doch auch bei Apple dürfte es bald spannend im Metaverse werden.
Laut dem bekannten Apple-Analysten Ming-Chi Kuo ist der US-Konzern auf dem besten Wege, bereits Ende 2022 ein eigenes Headset auf den Markt zu bringen, das sowohl Augmented- als auch Virtual-Reality-Funktionen unterstützt.
Das Gerät soll mit zwei Prozessoren ausgestattet sein. Einem weniger leistungsstarken Chip, der die Steuerung der Sensoren übernehmen soll, und einem High-End-Prozessor, der ein ähnliches Design und eine vergleichbare Leistung wie Apples M1-Chip aufweist, der aktuell in den Macs und MacBooks zum Einsatz kommt.
Das Headset soll laut dem Analysten vom iPhone oder Mac unabhängig sein, aber gleichzeitig eine Vielzahl an bekannten Mobile- oder Desktop-Funktionen bieten. Zudem glaubt Kuo, dass Apple mit dem Headset das Ziel anstrebt, in einem Jahrzehnt das iPhone wie wir es heute kennen zu ersetzen.
Das Marktpotenzial eines Apple-Headsets hat DER AKTIONÄR bereits beleuchtet. Wiederholt werden soll an dieser Stelle nur, dass der VR/AR-Markt noch in seinen Kinderschuhen steckt und Apple gute Chancen hat, größere Marktanteile für sich zu gewinnen.
Der VR/AR-Markt weist attraktive Langfrist-Aussichten auf und liefert Apple-Anlegern zusätzliches Zukunftspotenzial. DER AKTIONÄR empfiehlt daher unverändert, der Apple-Aktie treu zu bleiben. Denn auch wenn das US-Papier deutlich teurer geworden ist und nun mit einem 22er-KGV von 28 gehandelt wird, dürften ein erfolgreiches Apple-Car oder Apple-Headset die höhere Bewertung leicht rechtfertigen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.