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Alphabet verfehlt die Erwartungen bei den Q1-Zahlen

Alphabet verfehlt die Erwartungen bei den Q1-Zahlen
Foto: Shutterstock
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26.04.2022 ‧ Emil Jusifov

Alphabet hat heute nach Schließung der US-Börsen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen ersten Quartal präsentiert. Das Unternehmen verfehlte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten. Die Aktie verliert nachbörslich rund sechs Prozent, nachdem diese den regulären Handel bereits mit einem Minus von 3,04 Prozent beendet hat.

Alphabet steigerte seine Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent auf rund 68,01 Milliarden Dollar. Erwartet wurden 68,11 Milliarden Dollar. Auch beim verwässerten Gewinn pro Aktie lag Alphabet mit 24,62 Dollar deutlich unter den erwarteten 25,91 Dollar.

Nicht überzeugen konnte auch der einstige Wachstumstreiber Youtube, dessen Umsätze diesmal lediglich um rund 15 Prozent auf 6,87 Milliarden Dollar zulegten. Auch hier waren die Wall-Street-Experten mit 7,51 Milliarden Dollar deutlich optimistischer.

Einziger Trost war das starke Ergebnis in der Google Cloud. Hier wuchsen die Erlöse im Vorjahresvergleich um 44 Prozent auf 5,82 Milliarden Dollar. Die Analysten hatten 5,76 Milliarden Dollar auf ihren Zetteln stehen.

Positiv war auch das Abschneiden in der Sparte "Other Bets", in welcher sich solche Perlen wie Waymo und DeepMind befinden. Hier konnte Alphabet seine Erlöse mit 440 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahr (198 Millionen Dollar) mehr als verdoppeln. Allerdings weitete sich hier auch der Verlust auf 1,15 Milliarden Dollar aus.

Das Unternehmen hat im Rahmen des Quartalsberichts ein Aktienrückkaufsprogramm im Umfang von 70 Milliarden Dollar angekündigt.

Hier geht's zu den Q1-Zahlen von Alphabet

Alphabet (WKN: A14Y6F)

DER AKTIONÄR hat im Rahmen seines Ausblicks bereits angedeutet, dass Alphabets Wachstum sich in diesem Jahr abschwächen könnte. Die Q1-Zahlen bestätigen nun diese Annahme. Gerade bei den Werbeerlösen konnte Alphabet diesmal nicht die Erwartungen toppen. Angesichts der schwächeren konjunkturellen Aussichten in der Werbeindustrie in diesem Jahr war die Messlatte diesmal auch zu hoch angesetzt.

Langfristig geht im Advertising-Business dennoch nichts an Alphabet vorbei. Zudem sollte das milliardenschwere Aktienrückkaufsprogramm das Papier stützen. Daher bleiben Investierte weiterhin an Bord.

Hinweis auf  Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hie­rauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alphabet

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