Die Papiere des Internet-Giganten Alphabet haben in dieser Woche ihre Konsolidierung fortgesetzt. Der Titel büßte seit seinem 52-Wochen-Hoch bereits knapp 27 Prozent ein. Dennoch sollte man die Bullen nicht zu früh abschreiben. Die Aktie zeigt bereits erste Ansätze der Bodenbildung. Auch die Analysten bleiben bullish.
Gleich mehrmals haben die Bären im Mai versucht, den zähen Widerstand bei 2.200 Dollar zu überwinden. Bisher blieben diese Versuche erfolglos. Geht es nach dem RSI-Indikator, dann hat die Aktie angesichts des schwachen Gesamtmarktes dennoch ein gewisses Abwärtspotenzial. Der Indikator zeigt derzeit auf 43 Punkte. Als stark überverkauft gilt die Aktie erst bei einem RSI von 30 Punkten oder weniger.
Sollte das Papier also doch die 2.200-Dollar-Marke unterschreiten, dann dürfte die 2.000-Dollar-Marke als eine weitere zähe Unterstützung für die Bullen dienen. Aus charttechnischer Sicht hält DER AKTIONÄR die Bodenbildung im Bereich zwischen 2.000 und 2.400 Dollar für wahrscheinlich. Vorausgesetzt, es gibt keine größeren Verwerfungen mehr am Gesamtmarkt.
Davon gehen offensichtlich auch die Analysten aus, die im Hinblick auf die nächsten zwölf Monate ein durchschnittliches Kursziel für Alphabet von 3.269,48 Dollar haben. Das liegt ganze 50 Prozent über dem aktuellen Niveau. Insgesamt empfehlen 52 Wall-Street-Experten die Aktie zum Kauf, neutrale und bearishe Einschätzungen fehlen komplett.
Sobald sich der Gesamtmarkt stabilisiert, ist ein dynamischer Rebound der Alphabet-Aktie wahrscheinlich. Zumal das Papier mit einem 23er-KGV von 15 mittlerweile günstig zu haben ist. Anleger bleiben an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Alphabet.