Die Regulierungsbehörden greifen weiter durch. Laut Medienberichten könnte Google bereits kommende Woche die nächste Strafe treffen. Die 200 Millionen Dollar gegen YouTube sollten die Anleger jedoch genauso kaltlassen wie die Alphabet-Aktie.
Laut Reuters erwartet Google eine Strafe von 200 Millionen Dollar von der Federal Trade Commission (FTC). Gegen die Zahlung wird eine Ermittlung gegen YouTube eingestellt, die wegen Verletzungen des „Children’s Online Privacy Protection Rule“ eingeleitet wurden.
Anleger sollte die Strafzahlung jedoch nicht beunruhigen. Google hat bereits YouTubeKids gestartet, welches eine „sichere Umgebung für Kinder bieten soll“. Die Eltern können hier regelnd eingreifen, eine Altersgruppe auswählen und somit die Inhalte beschränken.
Gemessen am für 2019 erwarteten Umsatz von 132 Milliarden Dollar und dem erwarteten Nettogewinn von 39,1 Milliarden Dollar fällt die Einmalzahlung zudem nur gering ins Gewicht.
YouTube bleibt dabei einer der wichtigsten Wachstumstreiber innerhalb Alphabets. Gleichzeitig wird in dem Video-Dienst viel investiert – insbesondere in die Bezahlplattformen YouTube Music und YouTube Premium, die mittlerweile in 60 Ländern verfügbar sind. Die Geschäftsführung zeigt sich dabei überzeugt, dass die Skalierungsphase von YouTube noch nicht abgeschlossen ist.
Aufwärtstrend intakt
Die Alphabet-Aktie kann ihren Aufwärtstrend weiter fortführen. Zuletzt hat der Unterstützungsbereich bei 1.150 Dollar, wo auch die 50- und 80-Tage-Linie verläuft, gehalten. Die Aktie nimmt nun die Marke von 1.200 Dollar ins Visier. Ein nachhaltiger Ausbruch gibt freie Luft bis zum Allzeithoch.
Wachstumstreiber sind intakt und die Aktie läuft. Für Anleger gibt es aktuell kaum Gründe sich von der Aktie zu trennen. Hier heißt es folglich: Dabeibleiben!