DER AKTIONÄR – Unsere App
Angetrieben von positiven Analystenstudien und der Aussicht auf eine dynamische Geschäftsentwicklung haben die Aktie des Smart-Home-Spezialisten Plejd ausgehend vom August-Tief um rund 50 Prozent in die Höhe schnellen lassen. Und die Schweden werden den Vorschusslorbeeren gerecht. Sowohl Umsatz- als auch Gewinn konnten im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres dynamisch zulegen.
Zwischen Juli und September schraubte Plejd die Nettoverkäufe um knapp 28 Prozent auf 153 Millionen Schwedische Kronen (umgerechnet 13,8 Millionen Euro) nach oben. Die Bruttomarge konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozentpunkte auf 53,5 Prozent ausgeweitet werden. Stark: Die operative Marge erhöhte sich von 5,1 auf 17,0 Prozent.
Das hat wiederum signifikante Auswirkungen auf den Nettogewinn: Unter dem Strich wies Plejd im dritten Quartal 2024 ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,82 Kronen aus – ein Plus von 367 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
"Wir planen, diesen Trend fortzusetzen und die Hebelwirkung auf die Rentabilität in den kommenden Jahren weiter zu erhöhen", stellt Plejd-Chef Babak Esfahani in Aussicht. Weiteres Wachstum verspricht sich der Manager auch mit dem Launch neuer innovativer Smart-Home-Produkte: "Wir freuen uns nun darauf, im vierten Quartal das Thermostat TRM-01 auf den Markt zu bringen, ein Produkt mit großem Potenzial in Norwegen und den Universaldimmer VRI-03, von dem wir glauben, dass er in Teilen des europäischen Marktes großes Potenzial hat", so Esfahani weiter im Q3-Bericht.
Im Vorfeld der Zahlen haben sich auch zwei Analysten erstmals positiv zur Plejd-Aktie geäußert. Zum einen die SEB Bank mit einem Zielkurs von 400 Kronen (35,00 Euro) und Nordea mit einem bezifferten fairen Wert in Höhe von 420 Kronen (36,76 Euro).
Das Geschäft bei Plejd läuft auf Hochtouren und die Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität, die das Unternehmen vor etwa einem Jahr angekündigt hat, entfalten ihre Wirkung. Die Aktie ist sicherlich nicht mehr günstig. Doch der Markt für Smart-Home-Anwendungen bietet erhebliches Wachstumspotenzial. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Kursplus seit AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 19/24: gut 50 Prozent.
