Activision Blizzard hat nach US-Börsenschluss am Dienstag hervorragende Quartalszahlen veröffentlicht. IN einer ersten Reaktion stieg die Gaming-Aktie rund sechs Prozent auf 94.00 Dollar und kann damit einen Teil der Verluste des laufenden Monats wieder wettmachen.
Der Umsatz stieg um rund 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,28 Milliarden Dollar an. Die Gewinne je Aktie lagen bei 0,79 Dollar. Damit konnten die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen werden.
Ein besonderes Highlight war, wie bereits erwartet, die hervorragende Performance von Activision mit einem Umsatzanstieg von 72 Prozent gegenüber dem Vorjahr und mehr als doppelt so hohen operativen Gewinnen. Die unterschiedlichen „Call of Duty“-Spiele haben die Zahl der monatlich aktiven Spieler des Studios auf 150 Millionen gehoben – ein neuer Rekord und eine Verdreifachung über die die beiden letzten Jahre.
Da dürfte es Anleger freuen, dass „Diablo Immortal“ und „Diablo II: Resurrected“ auf dem besten Wege sind, noch in diesem Jahr veröffentlicht zu werden. Denn hier ist die nächste große Release-Offensive zu erwarten.
Von ihren künftigen Releases und der anhaltenden guten Entwicklung des „Call of Duty“-Franchises scheint auch die Geschäftsführung von Activision Blizzard überzeugt. Nach einem starken Jahresauftakt traut man sich für das Gesamtjahr nun Umsätze in Höhe von 8,37 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 3,42 Dollar zu.
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Activision Blizzard startet das erste Quartal eindrucksvoll und traut sich auch für das Gesamtjahr weiterhin Wachstum zu. Das kann die Anleger überzeugen. DER AKTIONÄR rät: Gewinn laufen lassen, denn der Gaming-Boom ist hier noch nicht zu Ende.