Die Siemens Healthineers AG wird am 7. Oktober mit dem Rückkauf von bis zu 6,4 Millionen Aktien beginnen. Damit werde ein entsprechender Beschluss des Vorstands 29. September umgesetzt. Im Zeitraum bis längstens zum 5. Februar 2021 sollen eigene Aktien der Gesellschaft im Wert von bis zu 160 Millionen Euro (ohne Erwerbsnebenkosten), maximal jedoch 6,4 Millionen Stückaktien, zurückgekauft werden.
Die erworbenen Aktien werden im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungs- beziehungsweise Belegschaftsaktienprogrammen von Siemens Healthineers oder von der Gesellschaft abhängiger Unternehmen verwendet und an Personen, die in einem Arbeitsverhältnis zu Siemens Healthineers oder einem abhängigen Unternehmen stehen oder standen, sowie an Organmitglieder von der Gesellschaft abhängigen Unternehmen ausgegeben, heißt es von Seiten des Unternehmens.
Der Rückkauf soll ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) erfolgen.
Derweil bleibt das Gros der Analysten weiter zuversichtlich für die Aktie. Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Siemens Healthineers auf "Buy" belassen. Das Kursziel berechnete Analystin Kate Kalashnikova mit 45 Euro. Vor den Anfang November anstehenden Quartalszahlen des Medizintechnikers sollten Anleger allerdings vorsichtig sein, denn die bereinigte operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) in der Diagnostik-Sparte dürfte unter den durchschnittlichen Markterwartungen liegen, schrieb sie in einer am Freitag vorliegenden Studie.
Die Aktie von Siemens Healthineers ist seit ihrem Hoch im Mai dieses Jahres bei 47,27 Euro deutlich unter Druck gekommen. Zuletzt wurde auch die wichtige 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR allerdings sehr zuversichtlich für die Aktie. Investierte Anleger bleiben an Bord, Neueinsteiger warten eine Aufhellung des Chartbilds ab.
(Mit Material von dpa-AFX)