Die Impfstoff-Nachrichten vom Montag werden am Markt als Ende des Gaming-Booms gehandelt – weit gefehlt!
Die Nachricht eines potenziellen Impfstoffes hat die Gaming-Aktien heftig erwischt. Activision Blizzard, Electronic Arts und Nintendo verzeichneten deutliche Kursverluste. Die Sorge der Anleger: Mit dem Ende des Coronavirus wird auch ein Ende des Gaming-Booms eingeläutet. Eine Angst, die nach Ansicht des AKTIONÄR unbegründet ist. Denn der Sommer hat gezeigt, dass trotz aufgehobener Corona-Beschränkungen die Begeisterung für Videospiele kaum nachgelassen hat. Insbesondere die großen Player konnten im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten reihenweise übertreffen – und auch die Prognosen für das Weihnachtsquartal kamen am Markt gut an. Mit der Meldung von Montag ist das Sentiment jedoch ins Negative gekippt – eine kurzfristige Entwicklung, von der sich langfristig orientierte Anleger nicht verunsichern lassen sollten. Denn die großen Trends der Branche bleiben intakt.