Die Aktie des Nürnberger Datenbankanbieters ist zuletzt unter Druck geraten. Die Korrektur hatte keine fundamentale Ursache, sondern war größtenteils auf Gewinnmitnahmen in einem schwächeren Gesamtmarkt zurückzuführen. Doch die Bullen lassen nicht lange auf sich warten und blasen nun zum Gegenangriff.
Im Laufe der Herbst-Korrektur verlor die Aktie in der Spitze knapp 27 Prozent. Doch dann kam es zu einem unerwartet starken Rebound. Im Kerzen-Chart wird die dynamische Erholung besonders gut veranschaulicht sieben weiße Kerzen nacheinander (siehe Chart-Bild unten). Mittlerweile beträgt das Kursplus seit dem November-Tief satte 34 Prozent.
Sehr gefragte Technologie
Den AKTIONÄR überrascht es wenig, dass die Exasol-Aktie sich in dieser bärenstarken Form präsentiert. Denn das Unternehmen ist im Bereich Big Data – einem der wichtigsten Märkte überhaupt – aktiv. Mit der In-Memory-Datenbank von Exasol lassen sich komplexe Analysen von riesigen Datenmengen durchführen.
Unternehmen können folglich durch die Verwendung solcher Tools ihre Geschäftsdaten nach bestimmten Kriterien analysieren und damit ihre Geschäftsprozesse optimieren.
Wettbewerbsvorteile durch bessere Performance
Das Besondere an Exasol ist, dass die zugrundeliegende Technologie eine viel schnellere Analyse ermöglicht als vergleichbare Produkte von Wettbewerbern. Damit hat Exasol beste Chancen sich in diesem wettbewerbsintensiven Markt (zu den Wettbewerbern von Exasol gehören unter anderem Oracle, Microsoft, SAP, Snowflake und andere) zu bestehen und weitere Marktanteile hinzuzugewinnen.
Vorausgesetzt, das Unternehmen schafft es über seine Vertriebsaktivitäten, die Bekanntschaft seines Produktes deutlich zu steigern und dadurch an lukrative Kundenaufträge zu kommen. Die ersten bedeutenden Initiativen zur Steigerung der Bekanntheit hat Exasol bereits gestartet (mehr dazu lesen Sie hier).
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner bullishen Einschätzung für Exasol und empfiehlt investierten Anlegern, die Gewinne laufen zu lassen.