Die erste Reaktion auf die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs am Mittwochabend deutscher Zeit war eher verhalten. Gewinnmitnahmen blieben aus, der große Ausbruch aber auch. Im Laufe des Donnerstags ist der Bitcoin aber doch ins Laufen gekommen. Pünktlich zum Handelsstart an der Wall Street legt er nun eine Schippe drauf.
Es scheint fast so, als hätten die Bitcoin-Bullen dem Braten am Mittwochabend zunächst nicht so recht getraut, nachdem sich die vermeintliche ETF-Zulassung am Dienstag als Falschmeldung entpuppt hatte. Doch inzwischen steht zweifelsfrei fest: Diesmal hat die SEC wirklich grünes Licht gegeben.
Der Handel mit den ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA ist am Donnerstag auch schon angelaufen. Pünktlich zum Start in den vorbörslichen Handel um vier Uhr morgens Ostküstenzeit (zehn Uhr deutscher Zeit) ist nach Unternehmensangaben der Bitcoin-ETF des Krypto-Vermögensverwalters Grayscale an den Start gegangen. Auch der iShare Bitcoin ETF von BlackRock war wenige Stunden nach der Genehmigung am Vorabend bereits startklar. Erste Volumendaten von den US-Börsen deuten auch bereits auf eine rege Nachfrage hin.
Der Bitcoin hatte am Mittwochabend zunächst kaum auf die ETF-Zulassung reagiert, im Tagesverlauf am Donnerstag aber doch Fahrt aufgenommen. Am Nachmittag notiert er auf 24-Stunden-Sicht gut sieben Prozent höher im Bereich von 47.900 Dollar. Kurz nach Handelsstart an der Wall Street hatte er kurzzeitig aber bereits an der 49.000er-Marke angeklopft und dort den höchsten Stand seit rund zwei Jahren markiert.
Die Ungewissheit bezüglich der ETF-Zulassung ist weg, die ersten Gelder fließen und mit dem Halving im April wirft bereits der nächste potenzielle Kurskatalysator für den Bitcoin seine Schatten voraus. Die Investment-Story ist intakt, Anleger spekulieren auf eine Fortsetzung der Rally mitsamt neuen Hochs.
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