Die Teuerung in den USA hält sich hartnäckig. Im Juni ist der Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber nur um 3,0 Prozent gestiegen und damit nicht so stark wie erwartet. Für US-Notenbankchef Jerome Powell dürften die neuen Inflationsdaten einen Grund mehr liefern, im September die Zinsen zu senken.
Auf Monatsbasis ist der Verbraucherpreisindex sogar um 0,1 Prozent gesunken – zum ersten Mal seit 2020. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Die Kernrate lag bei plus 0,1 Prozent, 10 Basispunkte unter den Expertenschätzungen.
In einer ersten Reaktion auf die Daten steigen die Kurse von Aktien, Gold und Silber. Im Gegenzug fällt die Rendite der zehnjährigen US-Bonds auf 4,17 Prozent.
Der DAX beispielsweise nimmt die Marke von 18.500 wieder ins Visier. Ein erfolgreicher Ausbruch sollte bald Kurse um 18.650 nach sich ziehen.