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Am Donnerstag haben die Bullen an der US-Börse das Zepter übernommen. Der breiter gefasste S&P 500 liegt zur Mittagszeit in New York um rund 1,2 Prozent im Plus bei 4.147 Punkten – auf 140 Verlierer kommen 364 Gewinner. Drei Unternehmen verlieren sogar rund sechs Prozent, wobei die Ursachen nicht nur in schwachen Zahlen zu suchen sind.
Bei HP Enterprises ist es ein schwacher Ausblick, der den Anlegern auf den Magen schlägt. Wegen Lieferkettenproblemen und des Rückzugs aus Russland reduzierte der Spezialist für Server-, Speicher- und Netzwerklösungen gestern Abend seine Jahresprognose für den bereinigten Gewinn. Er rechnet nur noch mit 1,96 bis 2,10 Dollar pro Aktie, nachdem vorher das obere Ende bei 2,17 Dollar gelegen hatte.
Der Biotechkonzern Regeneron verliert heute 40 Dollar, nachdem er ankündigte, den Anteil seines Partners Sanofi am Krebsmedikament Libtayo zu übernehmen. Demnach zahlt Regeneron vorab 900 Millionen Dollar und weitere 200 Millionen beim Erreichen bestimmter Meilensteine.
Der Fleischprodzent Hormel Foods hat auch seine Jahresprognose für den Gewinn gesenkt. So rechnet das Unternehmen jetzt mit 1,87 bis 1,97 Dollar pro Aktie. Ursprünglich hatte das Unternehmen 1,87 bis 2,03 Dollar in Aussicht gestellt. Hormel machte Lieferkettenprobleme und die Lockdowns in China verantwortlich. Zusätzlich macht die Vogelgrippe HPAI zu schaffen.
Aus technischer Sicht haben sich alle drei Chartbilder deutlich eingetrübt. Die besten Chancen auf eine schnelle Erholung hat noch Regeneron.
