"Schwarzer Tag für deutsche Sparer", titelt die Bild-Zeitung. Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank den Strafzins für Banken, die bei der Notenbank Geld parken wollen, um zehn Basispunkte auf minus 0,5 Prozent gesenkt. Die Reaktion an den Kapitalmärkten fällt moderat aus, da die Entscheidung nicht überraschend kommt. Möglicherweise bringt die Pressekonferenz mit Mario Draghi noch etwas Neues.
Neben den Strafzinsen nimmt EZB-Chef Mario Draghi ab Anfang November die milliardenschweren Anleihekäufe wieder auf. Bis zu 20 Milliarden Euro sind monatlich anvisiert. Der zentrale Leitzins von 0,0 Prozent bleibt unverändert. Bei kurzfristigen Kapitalspritzen und sogenannten Übernachtkrediten werden ebenfalls wie bisher 0,25 Prozent Zinsen fällig.
Es kommt alles wie erwartet, entsprechend verhalten sind die Kursreaktionen. Wer den Turbo-Long der DZ Bank (WKN DDT2MF) im Depot hat, kann die Gewinne laufen lassen (Kaufkurs: 12,30 Euro) und den Stopp bei 14,30 Euro beachten.