Der US-Discountbroker will das Engagement im wachstumsstarken Kryptogeschäft mit der Übernahme von Bitstamp ausbauen. Doch nicht nur das treibt die Aktie derzeit an.
Der Bitcoin stellt seine Fans in diesen Tagen auf eine harte Probe. Noch am Freitag trennten ihn keine drei Prozent vom Rekordhoch, das er Mitte März knapp unterhalb der 74.000-Dollar-Marke erreicht hatte. Der erhoffte Ausbruch – und damit womöglich auch der Startschuss für eine Fortsetzung der jüngsten Rally – schien zum Greifen nah. Die stärker als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten und die daraus resultierenden Zweifel an einer baldigen Zinswende in den USA haben den Bullen allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. Statt des Ausbruchs gab es einen Rücksetzer, der den Kurs bis Dienstag wieder bis in den Bereich von 66.000 Dollar gedrückt hat. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik, denn das Rekordhoch ist auch von diesem Niveau aus noch in Sichtweite. Zudem sollte die kurzfristige Schwäche nicht darüber hinwegtäuschen, dass die mittel- und langfristigen Aussichten unverändert stark sind und der Bitcoin auf 12-Monats-Sicht 160 Prozent vorn liegt.