Die US-Börsen kommen nicht in Schwung. Nachdem die drei wichtigsten US-Indizes am Donnerstag erneut heftige Verluste verzeichnet hatten, notiert der Dow Jones am Freitag erneut im Minus. Leichte Gewinne gibt es hingegen beim S&P 500 sowie dem Nasdaq 100. Trotzdem bleibt der Bärenmarkt bleibt in Takt. Wann dieser enden könnte, verrät eine neue Studie der Bank of America (BofA).
In der Geschichte der Börse gab es immer wieder Bärenmärkte. Per Definition spricht man dabei von einem Bärenmarkt, wenn der Rücksetzer gegenüber dem jüngsten Rekordhoch mindestens 20 Prozent beträgt. Am Donnerstag verabschiedete sich der S&P 500 mit einem Minus von 3,3 Prozent auf 3.666 Zähler aus dem Handel. Gegenüber dem Rekordhoch auf Schlusskursbasis vom 3. Januar 2022 bei 4.796 Punkten hat der Index demnach rund 23,6 Prozent eingebüßt. Der heute Anstieg um gut 30 auf 3.696 Punkte ändert daran nur wenig.
Trotzdem sollten Anleger nicht den Kopf in den Sand stecken: Wie Marketwatch berichtet, betont die BofA in einer neuen Studie, die von einem Team um Chef-Anlagestratege Michael Hartnett durchgeführt wurde, dass der durchschnittliche Rückgang vom Hoch- bis zum Tiefpunkt in einem Bärenmarkt 37,3 Prozent beträgt.
Zudem dauert der durchschnittliche Bärenmarkt 289 Tage. Damit würde das Enddatum auf den 19. Oktober 2022 fallen. Für Börsianer ist der 19. Oktober ein historisches Datum: Im Jahr 1987 ereignete sich an diesem Tag mit dem Schwarzen Montag der erste Börsencrash seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die Talfahrt an den US-Börsen setzt sich auch am Freitag fort. Anleger lassen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Welche 7 Aktien von Unternehmen, die die Welt verändern, schon heute ein Kauf sind, erfahren Sie derweil in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.