Inflationsspirale dreht sich weiter: Dieser Index ist jetzt genau das Richtige

Positiv: Pernod Ricard will höhere Zuwachsraten erzielen. Digitalisierung und bessere Datennutzung sollen die Preisgestaltung verbessern und damit das organische Umsatzwachstum weiter anschieben, hieß es anlässlich eines Kapitalmarkttages. Der weltweit zweitgrößte Spirituosenkonzern nach Diageo trifft damit genau den Nerv der Analysten.

Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Pernod Ricard nach dem jüngsten Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 234 Euro belassen. Die vielleicht wichtigste Botschaft sei die Aussage des Spirituosenherstellers gewesen, das Portfolio von sechs bis acht Marken pro Markt auf 15 bis 20 Marken erweitern zu wollen, schrieb Analyst Mitch Collett in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.

Einen Tick optimistischer ist Berenberg. Die Privatbank hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 235 Euro bestätigt. Man sei ermutigt von den zahlreichen Faktoren, die das Wachstum des Spirituosenherstellers antreiben, heißt es in einer aktuellen Studie. So profitiere das Unternehmen weiterhin von der wachsenden "wohlhabenden" Mittelschicht.

Noch zuversichtlicher ist indes Goldman Sachs. Die US-Investmentbank hat ihr "Buy"-Rating für Pernod nach dem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 241 Euro bekräftigt. Das vielfältige Markenportfolio und die Präsenz in wichtigen Märkten wie China, Indien und den USA stimmt die US-Experten mit Blick auf das künftige Wachstum des Konzerns zuversichtlich.

10 Top-Werte mit hohem Inflationsschutz

Pernod ist im Europa Inflation Index vertreten. Insgesamt vereint der handverlesene Aktienkorb neun Titel mit starker Marktstellung und – mit Blick auf die enorme Inflation – hoher Preissetzungsmacht sowie den Exchange-Traded-Commodity Xetra-Gold. Mit rund 20 Prozent weist der ETC die höchste Gewichtung im Index auf.

(Mit Material von dpa-AfX)

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